Azubis und Jugendliche Berufsunfähigkeitsversicherung
Berufsunfähigkeit muss bei jedem Arbeitnehmer ein Thema sein, denn sie kann jeden Menschen ereilen.
Ein besonderes Vorsorgeproblem haben jedoch die jungen Arbeitnehmer, denn die gesetzliche Erwerbsminderungsrente bemisst sich im Ernstfall wesentlich nach der Dauer und Höhe der bisher geleisteten Rentenbeiträge. Junge Arbeitnehmer, aber auch Auszubildende, haben nur einen minimalen oder gar keinen Anspruch auf die gesetzliche Erwerbsminderungsrente, weil sie nur über einen kurzen Zeitraum eingezahlt haben. Im Ernstfall kann dies von finanziellen Problemen bis hin zum sozialen Abstieg führen.
Dennoch zögern gerade junge Leute mit dem Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung, da ihnen die Vorsorge nicht wichtig erscheint. Berufseinsteiger und auch Auszubildende wollen ihr Geld in die schönen Dinge des Alltags investieren und verdrängen den Gedanken, dass kein Arbeitnehmer vor der Berufsunfähigkeit gefeit ist.
Je früher man aber eine private Berufsunfähigkeitsversicherung abschließt, desto günstiger fallen auch die Beiträge aus. Wenn ein Berufseinsteiger mit etwa 18 Jahren eine Berufsunfähigkeitsrente von 1.000 Euro im Monat versichert, so bekommt er bei guten Versicherungsgesellschaften diesen Schutz bereits schon dauerhaft für unter 10 Euro. Ein Vierzigjähriger Arbeitnehmer würde oftmals schon das Vierfache zahlen. Es lohnt sich also bereits in jungen Jahren über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nachzudenken.
Wenn durch eine dauerhafte Beeinträchtigung infolge eines Unfall, einer Krankheit oder Invalidität ein Arbeitnehmer seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, spricht man von Berufsunfähigkeit. Grundsätzlich muss diese vom Arzt festgestellt werden. Bundesweit erleiden etwa 25 Prozent aller Arbeitnehmer vor dem Eintritt ins Rentenalter eine Berufsunfähigkeit.
Vor dem Jahr 2001 gewährte die gesetzliche Rentenversicherung den Betroffenen zumindest eine geringe monatliche Rente, aber dies hat sich nach 2001 drastisch geändert.
Arbeitnehmer, die nach dem 02. Januar 1961 geboren wurden, erhalten aus dem staatlichen Rentensystem keine zusätzlichen Zahlungen mehr und sind in den meisten Fällen auf staatliche Zusatzleistungen, wie die Sozialhilfe, angewiesen. Betroffene, die nicht über genug eigene Ersparnisse verfügen, erleiden schnell einen sozialen Abstieg aufgrund ihrer finanziellen Probleme.
Der Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung bietet an dieser Stelle ausreichenden Schutz für Arbeitnehmer und deren Familien. Die Versicherung gewährt im Ernstfall eine monatliche Rente, wobei die Höhe der Versicherungssumme bei Abschluss vertraglich vereinbart wird und jeder Versicherungsnehmer diese Summe selbst bestimmt. Außerdem ist eine lange Laufzeit des Vertrages zu beachten, da die meisten Arbeitnehmer erst ab einem Alter von 55 Jahren berufsunfähig werden.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung dient dem Versicherten zur Grundsicherung nach der eingetretenen Erwerbsunfähigkeit und zahlt ihm die Rente für die Dauer, die er ohne seine gesundheitlichen Einschränkungen beruflich aktiv gewesen wäre.
Eine günstige Berufsunfähigkeitsversicherung abschliessen.