Berufsunfähigkeitsversicherung

11. Oktober 2011 – 18:12

Der Eintritt einer Berufsunfähigkeit kann das Leben von einem auf den anderen Tag schlagartig verändern. Wenn ein Arbeitnehmer durch Krankheit, Unfall oder auch Invalidität seinen bisherigen Beruf nicht mehr ausüben kann, gerät er oftmals innerhalb kürzester Zeit in wirtschaftliche Not. In den meisten Fällen steht den Betroffenen dann nur noch die Sozialhilfe zur Verfügung.
Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung hingegen sichert gegen dieses Risiko mit einer monatlichen Rente, welche zuvor vereinbart wurde.

Vor dem Versicherungsabschluss ist jedem Arbeitnehmer zu empfehlen einen Versicherungsvergleich vorzunehmen. Die unzähligen Angebote zwischen den Versicherungsgesellschaften und deren Leistungen unterscheiden sich stark voneinander.
Ein wichtiger Punkt bei der Auswahl der richtigen Berufsunfähigkeitsversicherung ist die konkrete Höhe der monatlichen Rente im Ernstfall. Hierbei gilt es zu bedenken, dass die Rentenzahlungen ausreichen müssen, um den gesamten Lebensunterhalt zu bestreiten. Eine Nachversicherungsgarantie wäre ebenfalls von Vorteil, denn diese ermöglicht die nachträgliche Veränderung der monatlichen Rentenhöhe.

Auf jeden Fall sollte im zukünftigen Versicherungsvertrag auf die so genannte abstrakte Verweisung verzichtet werden. Diese erlaubt der Versicherungsgesellschaft die Leistungsverweigerung, wenn der Versicherte trotz seiner Berufsunfähigkeit noch einen anderen Beruf ausüben könnte.

Da bundesweit etwa jeder Vierte vorzeitig aus dem Berufsleben ausscheiden muss aufgrund von Krankheiten oder einem Unfall, sollte er sich vor den finanziellen Folgen mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung absichern.